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18. August 2004:

iTunes im Visier

RealNetworks bläst mit seinem RealPlayer Music Store zum Generalangriff speziell auf Apples weltweit erfolgreichen iTunes Online-Musikladen und halbiert zu diesem Zweck die Preise. Statt der sonst üblichen 99 Cent will RealNetworks für eine begrenzte Zeit nur noch 49 Cent pro Song kassieren. Auch die Alben-Preise fallen um die Hälfte. In den US-Online-Shops von RealNetworks müssen Musikfans nur noch 4,99 Dollar auf die virtuelle Ladentheke packen.

Befreie deinen iPod!
RealNetworks kennt kein Pardon, wenn es darum geht, Branchenprimus iTunes schlecht zu machen. Auf einer eigens eingerichteten Webseite namens „Freedom of Choice“ heißt es in dicken schwarzen Lettern: „Befreie deinen iPod!“ Gewettert wird gegen proprietäre Musikdateiformate, die den Musikfan zwingen, sich teure Abspielgeräte anzuschaffen. RealNetworks setzt sein eigenes befristetes Schnäppchenangebot dagegen. Songs gebe es jetzt endlich „zum halben Preis von Apple“. Nicht kleckern, sondern klotzen, lautet die Devise. Denn neben dem Schnäppchenpreis plant RealNetworks auch eine umfangreiche Anzeigenkampagne für seinen neuen Player, seinen Online-Musikshop und… selbstverständlich gegen Marktführer Apple.

Freedom of choice
Die Freedom-of-Choice-Kampagne begleitet die Veröffentlichung der Version 10.5 des RealPlayers aus dem Hause RealNetworks. Schon im Vorfeld der Veröffentlichung hatte es um diesen Player Streit gegeben. RealNetworks stattet ihn mit einer Technik namens Harmony aus. Diese Technik macht es möglich, die kopiergeschützten Titel auf gut und gerne hundert portablen Musikabspielgeräten anderer Hersteller abzuspielen. Darunter befindet sich auch der iPod, der Bestseller aus dem Hause Apple. Harmony ermöglicht es nun, die kopiergeschützten, online gekauften Songs an die DRM-Systeme der portablen Player anzupassen.

Fairplay bei Apple?
DRM steht für Digital Rights Management und legt beispielsweise fest, wie oft ein Song kopiert oder auf welchem Player er abgespielt werden darf. Apples DRM-Software hört auf den schönen, manche sagen: irreführenden Namen Fairplay und verkoppelt Apples iPod-Spieler mit dem iTunes Music Shop. Auf anderen Playern ist Musik von Apple nicht zu hören. Apple witterte deshalb schon im letzten Monat Betrug und kündigte an, die Harmonisierungstechnik von RealNetworks genauestens unter die Lupe nehmen zu wollen.

Kein Anschluss unter Apples Nummer
Die aggressive Werbekampagne, die RealNetworks derzeit gegen Apple fährt, hat nicht nur marktstrategische Gründe. Man möchte dem Marktführer offenbar auch aus ganz „persönlichen“ Gründen eins auswischen. Denn bereits vor etlichen Wochen versuchte Rob Glaser, Chef von RealNetworks, mit dem Apple-Konzern über die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen, Songs von RealNetworks auch auf dem iPod abspielen zu können. Apple verweigerte jedes Gespräch. Eine persönliche Antwort auf seine Gesprächsangebote bekam Glaser nicht. Stattdessen ließ Apple-Chef Steve Jobs in einem Presse-Interview verlauten, Apple habe es als unangefochtener Marktführer nicht nötig, mit RealNetworks oder anderen zu verhandeln.

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