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25. August 2005:

Hamburger Online-Wettbüro erpresst

Immer auf der Suche nach neuen „Geschäftsfeldern“ hat das organisierte Verbrechen längst ein neues, potenziell lukratives Betätigungsfeld entdeckt: die Online-Erpressung. Jüngstes Opfer ist das deutsche Online-Wettbüro jaxx.de. Seit ein paar Tagen wird das Hamburger Unternehmen mit einer gezielten Distributed Denial-of-Service-Attacke (DDoS) erpresst. Die vermutlich osteuropäischen Erpresser verlangen 40.000 Euro für den Abbruch ihres Angriffs. Die Webseitenbetreiber schalteten das Bundeskriminalamt (BKA) sowie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein. Geld wurde nicht gezahlt.

DDoS-Attacken abgewehrt
Die Server des Hamburger Online-Wettbüro jaxx.de wurden seit letzten Sonntag mit gezielten Distributed Denial-of-Service-Attacken unbekannter Herkunft angegriffen. Ziel dieser Angriffe war es, die Webseite lahm zu legen, indem die jaxx-Server mit einer Flut von Anfragen überschüttet wurden. Das Sicherheitskonzept der Fluxx AG als Betreiber des Online-Wettbüros habe ein Eindringen der Täter bei jaxx.de verhindern können, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Ein Sicherheitsrisiko für die individuellen Kundendaten habe zu keiner Zeit bestanden. Auch hätten es die Erpresser nicht geschafft, die Seite vollständig lahm zu legen. Wegen des erhöhten Traffics sei es allerdings zu Beeinträchtigungen gekommen. Die jaxx-Webseiten waren eine Zeit lang nur schwer zu erreichen. Ein wirtschaftlicher Schaden sei dadurch allerdings nicht entstanden, betonen die Betreiber.

40.000 Euro Belohnung
Nachdem die Online-Erpresser ihre DDoS-Angriffe gestartet hatten, ging bei der Hamburger Firma ein Erpresserschreiben ein, in dem für die Einstellung der Angriffe die Zahlung von 40.000 Euro verlangt wurde. „Dieses Geld müssen Sie per Western Union überweisen“, heißt es in dem Schreiben. Dann werde die Attacke umgehend eingestellt. „Sie werden selbstverständlich eine Ermittlungsbehörde einschalten“, schreiben die Erpresser weiter. „Ist auch Ihr gutes Recht. Ich möchte Ihnen aber eine Insider-Information mitteilen, Ihre Konkurrenz Nr. 1 hat bereits gezahlt“. Die Hamburger Firma ließ sich von dieser Drohgebärde nicht beeindrucken und zahlte nicht. Stattdessen wurden BKA und BSI eingeschaltet. Zur Ergreifung der Täter, die die Firma im osteuropäischen Raum vermutet, hat die Hamburger Fluxx AG eine Belohnung von 40.000 Euro ausgesetzt.

Kein Einzelfall
Das Hamburger Internet-Wettbüro ist nicht das erste Online-Unternehmen, das von kriminellen Internetprofis erpresst wurde. Pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft 2004 erhielten die Betreiber der britischen Webseite mybet.com eine anonyme Email mit folgendem Text: „Hi! Wir werden bald einen Angriff gegen Eure Seite starten. Unser Team braucht Geld. Eure Webseite bringt hohe Einnahmen. Wir wollen, dass Ihr uns bezahlt. Wir denken, dass 15 000 US-Dollar ein angemessener Betrag für Euch wäre. Wenn Ihr nicht bezahlt, werden wir Eure Webseite für eine lange Zeit angreifen. Wir wollen niemandem etwas Böses tun, es ist nur unsere Arbeit. Viel Glück!“

Wirtschaftlicher Schaden durch Serverausfall
Die Mail wurde von den Betreibern des britischen Wettbüros zunächst als Scherz abgetan. Erst als der angekündigte Angriff tatsächlich stattfand und die Server unter der Last der gleichzeitigen Anfragen zusammenbrachen, wurde den Wettbürobetreibern klar, dass es sich bei der fraglichen Mail nicht um einen schlechten Scherz, sondern um eine ernst gemeinte Drohung handelte. Mybet.com hatte weniger Glück als jetzt die Konkurrenz aus Hamburg. Die Server des britischen Wettbüros wurden für sechzehn Stunden lahm gelegt. Die Geschäftseinbußen dürften die geforderte Erpressungssumme bei weitem überschritten haben.

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