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04. Dezember 2006:

Nachholbedarf in Sachen Sicherheit

Jugendliche schützen sich wesentlich besser vor den Gefahren, die im Internet lauern, als ihre Eltern. Sie sind zudem besser informiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag des US-Sicherheitsunternehmens Symantec durchgeführt hat. Ihre Informationen über Sicherheitsmaßnahmen am PC besorgen sich die Jugendlichen deshalb selten von den Eltern. Hauptinformationsquellen sind die gängigen Medien wie z. B. Computerzeitschriften und entsprechende Webseiten. Die Eltern stehen erst an dritter Stelle. Aktionen wie „Kinder sicher im Netz“ erhalten vor diesem Hintergrund einen schalen Beigeschmack. Denn das eigentliche Problem für die Sicherheit der heimischen PCs sind nicht die Kinder, sondern deren Eltern.

Internet wird intensiv genutzt
Computer und Internet sind für Jugendliche zu einem zentralen Alltagsgegenstand geworden. Wer zu Hause Zugriff auf das Internet hat, nutzt es laut Symantec-Studie auch intensiv. Rund 87 Prozent dieser Jugendlichen gehen täglich online. Dabei steht Surfen ganz oben auf die Hitliste der Tätigkeiten. 97 Prozent der Jugendlichen nennen Surfen als wichtigste Internetaktivität, gefolgt von Chatten (84 Prozent), Lesen und Schreiben von Emails (ebenfalls 84 Prozent) sowie das Herunterladen von Software (64 Prozent) und Online-Spiele (58 Prozent). Verbreitet ist auch der legale und illegale Download von Musik und Filmen. Ungefähr jeder dritte Jugendliche lädt sich Filme und Musik aus dem Netz.

Gefahren werden richtig eingeschätzt
Übung macht den Meister – auf dieses handliche Sprichwort lässt sich der Teil der Studie reduzieren, der sich mit der Frage beschäftigt, warum die Jugendlichen so erstaunlich gut über Internetgefahren aufgeklärt sind. Die intensive Nutzung des Internets führt laut Studie dazu, dass die Jugendlichen die Gefahren richtig einschätzen. Eine entsprechend große Rolle spielt in dieser Altersgruppe das Thema Sicherheit. Fast alle befragten Jugendlichen (97 Prozent) messen diesem Thema eine wichtige Rolle zu und verhalten sich entsprechend. Zumindest gaben sie es gegenüber den Befragern an.

Erwachsene sind sorglos
Die Symantec-Studie zeigt, dass die jugendlichen Internetnutzer nicht nur besser Bescheid wissen, sondern sich tatsächlich auch entsprechend verhalten. Demgegenüber gehen die Eltern meist sehr viel sorgloser mit dem Thema Schutzmaßnahmen um. So gaben zwar rund 88 Prozent der erwachsenen Nutzer an, den Begriff „Firewall“ zu kennen, aber nur jeder Zweite hat auch eine installiert. Eine deutliche Diskrepanz gibt es auch bei Antivirensoftware. 96 Prozent der Erwachsenen kennen solche Schutzprogramme, aber nur rund 77 Prozent haben auch einen Virenscanner auf ihrem PC installiert. Das ist umso erstaunlicher, als viele Erwachsene (72 Prozent) ihre Bankgeschäfte über ihre heimischen PCs abwickeln und online auf Shopping-Touren gehen (79 Prozent).

Jugendliche schützen sich
Die Rechner der Jugendlichen sind in aller Regel besser geschützt. Auf 71 Prozent der PCs sind Firewalls installiert. 84 Prozent besitzen einen Virenscanner. Mehr als jeder zweite Kinderzimmer-PC wird zudem von einem Anti-Spyware-Programm überwacht, während nur 29 Prozent der Eltern-PCs über solche Schutzsoftware verfügen. Die Symantec-Studie kommt daher zu dem Ergebnis, dass bei den Eltern in Sachen Sicherheit ein erheblicher Nachholbedarf besteht.

Wer klärt die Eltern auf?
Initiativen wie „Kinder sicher im Netz“ scheinen vor diesem Hintergrund am eigentlichen Problem völlig vorbeizugehen. Zwar beschäftigen sich diese Initiativen vielfach auch mit der Frage, wie man sich in Chats richtig verhält und wie man seine Privatsphäre beispielsweise in Social Communitys so schützt, dass Unberechtigte keinen Zugriff auf persönliche Daten wie Namen, Adressen und Telefonnummern bekommen. Schutz vor Internetgefahren wie Schadprogrammen und Hackerangriffen ist für Jugendliche jedoch kein Thema. Sie reden nicht drüber, sondern schützen sich auch ohne Hilfe aus der Erwachsenenwelt.

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Alfred Krüger: Angriffe aus dem Netz. Die neue Szene des digitalen Verbrechens.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/