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09. März 2007:

Keine Lust auf Mäuse-TV

Manche Studien finden nur heraus, was man ohnehin schon weiß. Die neue TNS-Infratest-Untersuchung gehört eindeutig dazu. Sie belegt nun auch statistisch, dass vielen Handy-Nutzern mobile Inhalte zu teuer sind und dass die Tarifsysteme der verschiedenen Anbieter unverständlich sind. Viele Handy-Nutzer könnten sich vorstellen, mit ihrem Handschmeichler Radio zu hören oder im Internet zu surfen. Aber wer bitteschön will denn schon Mäuse-TV?

Nutzung weit hinter technischen Möglichkeiten
Wer ein neues Handy kauft, erhält heutzutage ein Gerät, das längst alle technischen Voraussetzungen mitbringt, um Radio, Fernsehen und Internet per Handy „genießen“ zu können. Dennoch bleibt die wirkliche Nutzung dieser neuen Funktionen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. So lautet das Ergebnis einer Untersuchung, die kürzlich vom Münchener Marktforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt wurde und Teil der groß angelegten Studie „Global Tech Insight 2006“ ist.

Ohrfeige für die Anbieter
Befragt wurden insgesamt 16.000 Handy-Nutzer im Alter von 16 bis 49 Jahren. Die Umfrage fand im Juli letzten Jahres statt und wurde in 29 Ländern durchgeführt – darunter Japan, China, Taiwan, die USA, Großbritannien und Deutschland. Die Ergebnisse klingen nach einer schallenden Ohrfeige für die deutschen Mobilfunkanbieter – zumindest was die Nutzung von Radio und Internet via Handy anbelangt. Vielfach sind ihre undurchschaubaren Tarife an der mangelhaften Nutzung der neuen Funktionen Schuld.

Fehlender Bedarf
Die meisten deutschen Handynutzer nutzen ihr Gerät nur für Telefongespräche, SMS und Fotos. Radio per Handy wird derzeit nur von 16 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer gehört. Auch beim mobilen Internet gibt es kaum rosigere Zahlen. Nur 13 bis 14 Prozent surfen via Handy durchs Netz der Netze. Hauptursache für die mangelnde Akzeptanz und Verbreitung dieser Dienste sind die als zu hoch und undurchschaubar empfundenen Kostenmodelle der Mobilfunkanbieter. Auch fehlender Bedarf wird vielfach als Argument genannt. Hier sei laut TNS Infratest allerdings zu berücksichtigen, dass viele Nutzer solche Dienste nicht mit dem Endgerät Handy, sondern grundsätzlich mit anderen Empfangsgeräten verbinden.

Nicht für jeden interessant
„Mobiles Fernsehen oder Internet ist eben nicht für jedermann ein interessantes Thema“, sagt Robert A. Wieland von TNS Infratest. „Viele bevorzugen die klassischen Medien und haben bislang noch kein Interesse an einer mobilen Nutzung.“ Vielen Befragten reiche deshalb das Surfen über den PC aus und sie geben an, dass sie kein Interesse an mobilem Internetsurfen haben und diesen Dienst auch nicht benötigen.

Erschwingliche Flatrates
Aber auch die Kosten spielen eine große Rolle. 39 Prozent der befragten Handynutzer geben zu hohe Kosten als Grund gegen eine Nutzung zusätzlicher Dienste an. Außerdem wird der undurchdringliche Tarifdschungel der meisten Anbieter beklagt. Die Konsumenten wünschen sich laut TNS Infratest einfachere und transparentere Preismodelle. Viele könnten bei der Nutzung der neuen Dienste überhaupt nicht abschätzen, was sie am Ende dafür berappen müssen. Sie scheuen deshalb eine intensivere Nutzung. Eine Flatrate könnte helfen – allerdings nur dann, wenn sie erschwinglich ist.

Wer will schon Mäuse-TV?
Natürlich spielen auch die optische und akustische Qualität der angebotenen neuen Dienste eine Rolle. So wird von vielen Nutzern die Bildqualität bei Mobile TV in Frage gestellt – aus gutem Grund. Denn gemessen an den klassischen Wiedergabemedien können Handys hier qualitativ oft nicht mithalten – zumal ihnen auch technische Grenzen gesetzt sind. Mit anderen Worten: Wer hat schon Interesse am Mäuse-Mini-TV via Handy?

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/