Firefox 2.0 ist da
Zusätzliche Funktionen und Detailverbesserungen
Eine Woche ist der neue Internet Explorer der Version 7.0 nun alt – und schon bekommt er wieder Konkurrenz – und was für eine. Optisch ist der Firefox sich und seinem herkömmlichen Design zwar treu geblieben. Aber unter der Oberfläche bringt der neue Browser der gemeinnützigen Mozilla Foundation eine Reihe zusätzlicher Funktionen und Verbesserungen mit.
Integrierter Phishing-Schutz
Sicherheit ist Trumpf – das gilt auch und gerade für den Firefox. Hatte sich der Open-Source-Browser vielen Nutzern doch gerade deshalb empfohlen, weil man mit ihm sicherer als beispielsweise mit dem Internet Explorer durchs Netz der Netze surfen konnte. Dass das auch weiterhin bestens funktioniert, dafür sorgt ein Phishing-Schutz, der nun fest in den Browser integriert ist.
Warnung vor manipulierten Webseiten
Der Phishing-Schutz warnt vor manipulierten Webseiten. Bei jedem Start lädt der Browser eine Datei mit bekannten Phishing-Webseiten, die ständig aktualisiert wird. Will ein Surfer eine der dort gelisteten Webseiten besuchen, schlägt der Phishing-Schutz unmissverständlich an und warnt den Nutzer, die Webseite tatsächlich aufzurufen.
Tabbed Browsing
Besondere Mühe haben sich die Firefox-Macher offenbar mit dem „Tabbed Browsing“ gegeben. Zwar verfügt der Firefox im Gegensatz zum Internet Explorer nicht über eine miniaturisierte Vorschau über alle Unterfenster, doch ansonsten lässt Tabbed Browsing mit dem Firefox kaum Wünsche offen. Hervorzuheben ist, dass jedes geöffnete Unterfenster separat gelöscht werden kann. Versehentlich geschlossene Tabs lassen sich problemlos wiederherstellen.
Nützliche Extras
Wie schon mit den letzten beiden Release-Kandidaten angekündigt, verfügt Firefox 2.0 über eine Rechtschreibprüfung für Textboxen auf Webseiten. Stürzt der PC inmitten einer Surftour ab, dann wird die Browser-Sitzung automatisch wiederhergestellt. Daten dürften somit kaum verloren gehen.
Firefox auf Deutsch
Im Gegensatz zum Internet Explorer, dessen Installation runde fünf bis sechs Minuten verschlingt und mit einem Systemneustart beendet werden muss, geht die Installation des Firefox problemlos und schnell vonstatten. Auch der Download ist wegen der geringen Dateigröße von ca. 5,5 MB recht schnell getan. Anders als der Internet Explorer, den es derzeit nur in einer englischen Sprachversion gibt, kann Firefox 2.0 auch in einer deutschen Sprachversion installiert werden. Anschließend kann der Nutzer sofort lossurfen. Ein Neustart ist nicht erforderlich.
Zurück zur News-Übersicht