Wie der Internet Explorer in den Firefox kommt
„IE_Tab“-Erweiterung
Erweiterungen für den Firefox gibt es zuhauf. Sie lassen sich in aller Regel völlig problemlos installieren und tun ihrem Namen meistens alle Ehre: Sie erweitern den an sich schon beachtlichen Funktionsumfang, den der Firefox von Haus aus mitbringt, um nützliche Zusatzfunktionen. Die „IE_Tab“-Erweiterung macht hier keine Ausnahme. Sie sorgt dafür, dass man beim Surfen mit dem Firefox problemlos auf die Internet-Explorer-Engine umsteigen kann. Insbesondere Webdesigner werden sich über diesen Service freuen. Per Mausklick können sie von nun an bequem zwischen der Mozilla-Engine und der Internet-Explorer-Engine wechseln.
Installieren – Neustart - fertig
Dass ein Surfprogramm zwei verschiedene Browser-Engines ansteuern kann, ist spätestens seit der letzten Browserversion aus dem Hause Netscape eigentlich nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlich beim „IE_Tab“ ist jedoch erstens die Kombination der beiden Erzrivalen Firefox und Internet Explorer und zweitens die Leichtigkeit, mit der sich die Installation vornehmen lässt. Nach dem Download der „IE_Tab“-Erweiterung installiert sich die Erweiterung automatisch. Dann ist nur noch ein Firefox-Neustart erforderlich, und der Internet Explorer ist funktional in den Firefox integriert.
Bequemer Wechsel
Nach dem Neustart des Firefox zeigt ein neues Symbol unten rechts in der Taskleiste die veränderte Funktionalität des Browsers an. Ein Linksklick auf das Symbol – und schon öffnet sich die gerade angezeigte Seite im Internet-Explorer-Modus. Das Symbol verändert sich und zeigt jetzt das typische Internet-Explorer-Symbol. Mit Linksklicks kann man jeweils wechseln.
Konfiguration
Per Rechtsklick auf das neue Symbol lassen sich diverse Einstellungen vornehmen. Es öffnet sich das Konfigurationsmenü des „IE_Tab“. Besonders wichtig ist hier das Register Website-Filter. Hier kann eingetragen werden, welche Seiten automatisch im Internet-Explorer-Modus angezeigt werden sollen. Voreingestellt ist hier das Windows-Update. Es lässt sich jedoch auch jede andere Webadresse eintragen, die die Benutzung des Internet Explorers zwangsläufig erforderlich macht wie etwa Online-Shops, in denen DRM-geschützte Musik erstanden werden soll.
Weitere Einstellungen
Weitere Einstellungen lassen sich über die Registerreiter „Allgemeine Einstellungen“, „Kontextmenü“ und „Externe Anwendung“ vornehmen. Unter letzterem kann beispielsweise ein externer Browser oder ein Texteditor aufgerufen werden. Webdesigner werden sich vermutlich freuen. Sie können die wichtigsten Browser aus einer Anwendung heraus starten. Soll die Webseite in einem neuen Unterfenster, einem so genannten Tab geöffnet werden, genügt ein Klick auf das Taskleistensymbol mit der mittleren Maustaste oder dem Scrollrad.
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