Wer bereits jetzt einen Blick darauf werfen möchte, wie das neue Windows-Betriebssystem aussehen könnte, kommt an der Website von James Cliffe nicht vorbei. Seine ganz spezielle Windows-Demo-Version heißt RG, wurde vollständig in Macromedia Flash geschrieben, belegt auf der Festplatte grad einmal 321 kB und ist auf jedem PC lauffähig, der über einen Flashplayer verfügt. Sie steht zum Download bereit und ist im Gegensatz zu ihrem großen Bruder natürlich völlig kostenlos.
Wodurch unterscheidet sich Windows RG von seinen Verwandten aus dem Hause Microsoft? Auf den ersten Blick sind die Unterschiede nicht sonderlich groß. Die Benutzeroberfläche kommt jedem User ebenso bekannt vor wie die vielen Fehlermeldungen, die den Systemstart zu einem Trip ins Ungewisse machen. Auch der Mediaplayer ist nicht wirklich neu. Und dass er regelmäßig abstürzt, ist fast schon wie im richtigen Windowsleben. Sehenswert ist auch der Inhalt des Papierkorbs. Nur leeren sollte man ihn nicht - ein Bluescreen ist die Folge. Wie jede Windows-Version strotzt auch Windows RG vor zusätzlichen Programmen. Paint, Word und ein paar Spiele sowie eine Spezialversion des Internet Explorers sind mit dabei. Sehr nützlich ist die windowseigene Hilfe. Hier gibt's auf wirklich jede Frage eine Antwort. Stichwort eingeben, und Windows findet alles… nur nicht die Lösung des Problems. Dafür erhält man kostenlos und völlig unverbindlich nützliche Tipps z. B. zu der Frage, wie man seinen Bonsai pflegt…
Weitere Einzelheiten dürfen hier noch nicht verraten werden. Nur eines ist noch zu vermelden: Windows RG macht Spaß. Sein Buchstabenkürzel ist Programm und steht für Windows "Really Good" - auf gut Deutsch: Windows endlich "Richtig gut"!
